Der Bundesverband IT-Sicherheit e.V., TeleTrusT, äußerte
Kritik an der geplanten Gesetzesänderung des BMI, wonach Verschlüsselungstechniken
von Messenger-Diensten so präpariert werden sollen, dass Sicherheitsbehörden Zugriff
auf die Kommunikation von Verdächtigen erhalten. TeleTrustT befürchtet einen
erheblichen Vertrauensverlust. Näheres dazu auch unter: https://www.all-about-security.de/nachrichten-aktuelles/artikel/bundesverband-it-sicherheit-ev-teletrust-kritisiert-geplan/
Auch Marit Hansen, Landesbeauftragte für den
Datenschutz Schleswig-Holstein, sieht diese Entwicklung kritisch. Die Pläne
seien mit dem Grundrecht auf Gewährleistung von Vertraulichkeit und Integrität
informationstechnischer Systeme nicht vereinbar. Des Weiteren befürchten
Kritiker gravierende Einschränkungen der Privatsphäre. Mehr dazu unter: https://www.datenschutzzentrum.de/artikel/1279-Fuer-zukunftsfaehige-Digitalisierung-Informationssicherheit-foerdern-statt-sabotieren-ein-Appell-anlaesslich-der-Innenministerkonferenz-im-Juni-2019-in-Kiel.html,
https://www.sueddeutsche.de/news/politik/innere-sicherheit-kritik-an-smart-home-geraeten-haelt-an-dpa.urn-newsml-dpa-com-20090101-190610-99-580947
Die Innenminister von Bund und Ländern hingegen
befürworten den Zugriff auf Daten digitaler, smarter Haushaltsgeräte zum Zwecke
einer effektiven Kriminalitätsbekämpfung durch Sicherheitsbehörden. Auf der
Innenministerkonferenz in Kiel soll daher weiter darüber beraten werden.
Näheres dazu auch unter: https://www.abendblatt.de/politik/deutschland/article225948761/Bericht-Innenminister-wollen-Daten-von-smart-home-Geraeten.html